Die Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen
Das Kloster hat die Entwicklung der Stadt seit jeher stark geprägt, die Urspünge gehen auf die Gründung des Zisterzienserklosters durch Markgraf Diepold III im Jahr 1133 zurück. 1863 erwarben Zisterzienserinnen aus Landshut-Seligenthal die Klosteranlage, 1925 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Seit 1995 leitet das Kloster Äbtissin Laetitia M. Fech. Das Wirken der Ordensfrauen umfasst neben dem kontemplativen Leben die Betreuung des Bibliotheksaales, die Leitung einer Mädchenrealschule, den Betrieb des Kultur- und Begegnungszentrums, des Klostergartens, des Gästehauses St. Joseph und einer Paramentenstickerei.
Im Rahmen des Europäischen Kulturerbesiegel-Projektes wurde eine beeindruckende 3-D-Perspektive erstellt.
Der achteckige Klosterbrunnen im Innenhof, ein Oktogon aus weißem Marmor, wurde 2008 nach erfolgreicher Sanierung der Klostergebäude, von den italienischen Klosterfreunden Verona gestiftet. Das ehemalige Mühlenviertel der Abtei wurde zu einer betreuten Wohneinrichtung für Behinderte und einer Physiotherapie-Praxis umgebaut.
Die Klosterschwestern beten täglich in der 1923/24 geplanten und errichteten neuen Klosterkirche Mariae Himmelfahrt , die von außen nicht sichtbar in den östlichen Innenhof des Klosters gestellt wurde.
Als Blickfang und beherrschendes Kunstwerk fungiert das Hochaltar-Relief mit der Darstellung von „Mariä-Himmelfahrt“ in Verbindung mit der Hl. Dreifaltigkeit, geschnitzt aus Zirbelkiefer von dem jungen Bildhauer G. Martini, gefasst und vergoldet von der Firma Schellinger & Schmer in München. 2007 - 2009 wurde die Kirche generalsaniert und ist täglich ab 13 Uhr geöffnet. An den Gebetszeiten des Konventes, an denen Sie gerne teilnehmen können, finden Sie auf der Homepage.